Rettungskräfte aus Österreich und Deutschland haben sich am Goldeck in Kärnten eingefunden, um sich auszutauschen und gemeinsam eine Übung in den Bergen zu meistern.
Eine Beerensammlerin wird seit zwei Tagen vermisst. Das Wetter schlug in dieser Zeit einige Male um, es ging starker Wind und es regnete stark.
Die Abgangssuche gestaltete sich aufgrund der Wetterlage und der Topographie schwierig. Nachdem zwei österreichische Teams den Abgang in Richtung Talkesselausgang einschränkten, konnte das Bayerische Team vom Einsatzmantrailer e.V. die Abgangsrichtung zweifelsfrei erarbeiten.
Nachdem der schwierige Start gemeistert war, begann die weitere Suche in nicht ganz einfachem Gelände.
Jeder spürte recht bald, dass die körperliche Fitness und physische Belastbarkeit bei der Suche am Berg eine wichtige Grundlage für den Erfolg ist.
Die Übung führte zu wichtigen Erkenntnissen und Erfahrungen. Einerseits das Erkennen des Zusammenhangs zwischen Topographie und Witterung und deren Einfluss auf die Geruchsausbreitung im alpinen Gelände und andererseits die Nutzung der unterschiedlichen Hunderassen in schwierigem Gelände.
So musste der Einsatz der unterschiedlich arbeitenden Hunde tatsächlich dem jeweils vorhandenem Geländetyp angepasst werden, um möglichen Absturzgefahren vorzubeugen.
Nach einigen Stunden guter Zusammenarbeit von Rettungskräften aus verschiedenen Organisationen und Ländern konnte die vermisste Beerensammlerin auf einer Almhütte gefunden werden.
Und welch Wunder, sie hatte für ihre “Retter” schon Bier kalt gestellt.
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